Juli 2021
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Am 17. Juli wurden, in experimenteller Herangehensweise, rund 40 Liter Quinoa-IPA gebraut. Dabei wurden die konventionellen stets Gluten enthaltenden Malze durch eine spezielle Quinoa-Sorte, die weder Gluten noch Saponine enthält, und Enzyme ersetzt. Für die Bittere wurde Hallertauer Magnum verwendet, für die Kalthopfung Citra, Simcoe und Hüll Melon. Nach dem vorläufigen Biergesetz von 1993, welches in Deutschland die rechtlich verbindliche Umsetzung des sog. "Reinheitsgebots von 1516" ist, handelt es sich streng genommen nicht um ein Bier, auch wenn es wie ein Bier gebraut wurde und wie ein IPA schmeckt. Daher nennen wir es einfach nur "Quinoa-IPA". Mit einer Stammwürze von rund 11,5 °P hat es einen Alkoholgehalt von 4,5 Vol-%, als Hefe kam die Lallemand BRY-97 zum Einsatz.
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Am 3. Juli haben wir 200 Liter obergäriges "Laerdal Kveik" Bier gebraut und dazu unsere 150 Liter Anlage von BrewTools und den Braumeister 50 verwendet. Insgesamt haben wir 42 kg Pale Ale Malz gemaischt, die Würze wurde mit Hallertauer Magnum mild gehopft. Die Laerdal-Kveik produziert laut Hersteller Aromen von Ananas und Obstsalat, welche wir durch verschiedene fruchtige Aromahopfen unterstützt haben. Das Bier ist ausgegoren und reift aktuell in unserem "Tank Siegfried". Mit 3,4 Vol-% Alkohol wird es nicht allzu stark.